Meine erste Begegnung mit Hans Albert war Mitte der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts bei den Alpbacher Hochschulwochen in Alpbach/Tirol. Hans war dort wissenschaftlicher Berater und Vortragender. Er beeindruckte uns studentische Teilnehmer durch seine grenzenlose Diskussionsbereitschaft auch außerhalb der offiziellen Arbeitskreise.

"Dieses Buch beschreibt eine Denkart -- man könnte sie 'historische Philosophie' nennen --, indem es zurückblickt auf meine Beiträge zur europäischen Geschichte der Ideen vom vierten bis zum zwanzigsten Jahrhundert. Es umreisst Voraussetzungen und Konsequenzen dieser Arbeiten; es führt zu ihnen hin, indem es ihre Arbeitsweise vorstellt und gegen Missverständnisse klarstellt"--from p. [7] of Vorwort.

Ich mochte denkend den Weg zu GOETHES Naturauffassung bahnen, oder genauer, ich mochte mich mit GOETHES Gedanken iiber Vernunft und Natur vertraut machen und iiberlegen, ob ich dabei nicht auch zu Einsich­ ten komme, die ich mir verbindlich aneignen dar£. Dieser Absicht kann man entgegenhalten, daB GOETHES Naturauf­ fassung ein Teil seiner Weltanschauung ist, daB diese Weltanschauung weder aus der Epoche, in welcher sie entstand, noch aus der Welt des Dichters, in der sie sich bildete, gelost werden darf und daB (...) wir diese in sich geschlossene Gestalt nur in hermeneutischem Bemiihen um das Erlebnis, aus dem sie erbliihte, verstehen und als Gestalt in der Geschichte des Gei­ stes uns aneignen konnen. Man kann ferner einwenden, daB GOETHES Kritik an NEWTON ja nicht berechtigt war, daB GOETHE aber auf dieser Kritik beharrte und beharren muBte, wenn er seine Auffassung retten wollte, und daB unser V orhaben also von vornherein zum Scheitern ver­ urteilt sei. Nun bin ich aber durch Denken - ich meine in der Bemiihung um die Klarung der einfachen Schritte des selbstgewissen Denkens - zu der Meinung gekommen, daB ich mich denkend nicht verantwortlich aus der Wahrnehmung losen kann, wie DESCARTES es zu konnen meinte, und daB ich nicht recht weiB, was Wahrnehmen ist und was in der Wahrnehmung eigentlich in Erscheinung tritt. Und ich habe den Eindruck, daB sich bei GOETHE eine Anleitung zu unbefangenerem Wahrnehmen £lnden laBt. (shrink)

Kurt Godel was the most outstanding logician of the twentieth century, famous for his work on the completeness of logic, the incompleteness of number theory, and the consistency of the axiom of choice and the continuum hypothesis. He is also noted for his work on constructivity, the decision problem, and the foundations of computation theory, as well as for the strong individuality of his writings on the philosophy of mathematics. Less well-known is his discovery of unusual cosmological models for (...) Einstein's equations, permitting "time-travel" into the past. This second volume of a comprehensive edition of Godel's works collects together all his publications from 1938 to 1974. Together with Volume I (Publications 1929-1936), it makes available for the first time in a single source all of his previously published work. Continuing the format established in the earlier volume, the present text includes introductory notes that provide extensive explanatory and historical commentary on each of the papers, a facing English translation of the one German original, and a complete bibliography. Succeeding volumes are to contain unpublished manuscripts, lectures, correspondence, and extracts from the notebooks. Collected Works is designed to be accessible and useful to as wide an audience as possible without sacrificing scientific or historical accuracy. The only complete edition available in English, it will be an essential part of the working library of professionals and students in logic, mathematics, philosophy, history of science, and computer science. These volumes will also interest scientists and all others who wish to be acquainted with one of the great minds of the twentieth century. (shrink)

Evidence of the intimate linkage of the shaman's song and divinatory procedures may be viewed in the ancient epics. These narrative poems contain structural and thematic elements recognizable from the shaman's song—in particular his or her voyage to the Otherworld and the guidance of oracular powers. In this paper, The Epic of Gilgamesh, Euripedes' Ion, and The Ozidi Saga (a living epic from West Africa) are examined as recuperations of the orally composed and transmitted song of the shaman. I argue (...) that the epics—the origins of which predate their composition in literary form—bear witness to these most ancient and mysterious forms of linguistic expression. As depictions of Otherwordly journeys, they can be viewed through a metaphysic outside of time, rendering divination not only possible but inevitable, and necessitating a language of abstraction, allusion, and ambiguity. Today's experimental poetries may not all partake of a conscious recuperation of shamanic themes and forms, but they share an imaginary (yet not imagined) repositioning of reality, an open questioning of consensus forms of awareness, and an aesthetic shaping of what Jean Gebser calls “Integral Consciousness” (15), the simultaneous integration-disintegration of archaic, mythic, magic, and mental paradigms in an intensification of awareness which sees time as diaphanous, and Mind as a doorway between possibilities. (shrink)

Ein Mund mit zwei Ohren -- Daniil charms. Es war einmal ein Mensch ; Milieuszene : ein Vaudeville ; Anekdoten aus dem Leben Puškins ; Der Erginder Anton Pavlovič Šilov -- Alles und nichts. Zum Dada-Jahr 2016 -- Welimir Chlebnikow. Beschwörung durch Lachen ; Luftigen Luftold ; Schwarzlieb -- Die Dame aus Arezzo -- Charles Amberg. Ich reiss' mir eine Wimper aus -- Paul Scheerbart. Singende Schlangen -- Kurt Schwitters. Kleines Gedicht für grosse Stotterer -- Zu Haydns "Sieben letzten (...) Worten" -- Musik: Licht und Dunkel! -- "Winterreise" -- Hans Arp. Der Pyramidenrock ; Aus Konstellationen -- Ernst Jandl. Steinbock ; Reihe ; Hünpisch ; Wien: Heldenplatz ; Gemischter Satz -- Mein muikalisches Leben -- Christian Morgenstern. Das grosse Lalula ; Die Geruchs-Orgel ; Das Knie -- Über Humor, Sinn und Unsinn. (shrink)

Das denkende ich.--Die Werkzeuge des Denkens.--Die Forschungswege zur Natur und zum Geist.--Gemeinsame Ziele der Natur- und Geisteswissenschaften.

Dieser Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv ist digitalisiert worden, um ihn der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen. Da der Titel erstmals im Nationalsozialismus publiziert wurde, ist er in besonderem Maße in seinem historischen Kontext zu betrachten. Mehr erfahren Sie.

Excerpt from Wissen und Glauben bei Pascal Als die Wissenschaft schlechthin gilt ihm die Mathematik. Alle Welt kennt seine hervorragenden Leistungen hierin. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such (...) as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works. (shrink)

Im Ausgang von Ernst Cassirers methodischen Überlegungen zur Geschichtsschreibung werden dichterische, ästhetische und künstlerische Intentionen der geschichtlichen Darstellung bei David Hume, Wilhelm von Humboldt, Heinrich von Treitschke, Benedetto Croce und Hayden White hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Gefahren nachgezeichnet. Die Abhandlung schließt mit kritischen Stellungnahmen von Thomas Nipperdey und Joachim Fest zur gegenwärtigen Geschichtsschreibung. Zur Diskussion steht, ob die Aufnahme ästhetischer Kriterien in die Geschichtsschreibung den Anspruch einlösen kann, Wahrheit in der Geschichte darzustellen, ob diese Kriterien nicht eher zu einer Abschwächung (...) und Verdunkelung dieses Anspruchs beitragen, und ob nicht vielmehr davon auszugehen ist, daß sich ästhetische und wissenschaftliche Kategorien geschichtlicher Darstellung gegenseitig ausschließen. (shrink)

Bu çalışmada, düşünme ile karşılaşmalar arasındaki içkin ilişkinin irdelenmesi amaçlanmaktadır. Karşılaşmalar içinden yaratıcı düşünmenin sahih bir analizini yapabilmek için, antik dönemden modern döneme kadar düşünce tarihi içinden bir güzergah izlenecektir. Bu anlamda, temel amaç olarak, içinde kritik düşünürlerin düşüncelerinin karşılaşarak hep biraz fazlasını açığa vurarak ilerlediği düşünsel bir patikanın izi sürülecektir. Buradaki, biraz fazlası ifadesi önemlidir. Çünkü o, biraz fazlası, kendini hep daha fazla kritik ve üretici karşılaşmalar içinden devam ettirmek isteyen yaratıcı düşünmenin edimsel gücüyle ilgilidir. Bunu açığa çıkarmak adına, (...) trajik diyaloglarda köklenen ve devam ederek Deleuze düşüncesine ve belki de ötesine uzanan eleştirel düşünmenin bir yolu takip edilecektir. Bu yönüyle, iki trajik yazar olan Sophocles ve Euripides’ in düşüncesinden, Nietzsche, Heidegger ve Deleuze düşüncesine kadar kritik düşünürler arasında gerçekleşen her bir kritik karşılaşmanın, yaratıcı düşünmenin edimsel gücü olarak kendini hep yeniden açığa vurduğu iddia edilecektir. Bu iddia ortaya konulurken, öznellik temelli ve akılcı bir eksende hareket eden ve yaratıcı düşünmenin gücünü zayıflatan geleneksel düşünce, Platon düşüncesi merkeze alınarak eleştirilecektir. (shrink)

De kennis van de "werkelijkheid", die zich achter den dichten nevel van veelzinnige woorden verbergt, is op het gebied der massa-psychologie wel heel moeilijk toegankelijk. Dit blijkt duidelijk uit de heerschende theorieën, inzonderheid de pessimistische theorieën van de laatste halve eeuw, over den zoogenaamd noodlottigen invloed van het saamhoorigheidsgevoel op het oordeel van de, in zulk een gevoel vereenigde, menschen. De meeste der opvattingen, die thans over de mogelijkheden en de onontbeerlijkheid der politieke propaganda worden verkondigd, passen in hetzelfde kader (...) van onklare, overdreven angstvoorstellingen betreffende de verstandelijke tekortkomingen van den mensch in de massa. Het nuchtere onderzoek, dat op de vaststelling van verifieerbare feiten is gericht, dient zich te hoeden voor de vele fouten, die vooral op het gebied der massa-psychologie plegen te worden gemaakt. Het dient zich voornamelijk bewust te zijn, dat het gevaar eener ongegronde veralgemeening hier bijzonder groot is. We zien "dè massa" niet, zelfs niet, wanneer we menschenmenigten vóór ons zien. We willen immers doordringen tot de onzichtbare gevoelens, waarvan we niet kunnen weten, in hoeverre en in welken graad ze zich van de menschen, die we zien, hebben meester gemaakt! Inderdaad zijn we dan ook niet in staat, de "massa" psychologisch te onderzoeken, maar wel afzonderlijke individuen, zij het dan ook vele individuen. Daarbij komt nog, dat de in dit verband voor de geestelijke processen gebezigde woorden zoo vaag onmogelijk zijn. We kennen bij voorbeeld zeer weinig nauwkeurige bijzonderheden, wanneer we de "meening" van een mensch "vaststellen". Want de "meening" is ook voor den enkelen mensch een min of meer vaag begrip. En voor de "openbare meening" geldt dit in het bijzonder. Voorzichtig te werk gaande, kunnen we evenwel voldoende en betrouwbare waarnemings-resultaten op dit terrein te bereiken, wanneer we door den woordnevel heendringen. Zulke resultaten worden bij voorbeeld verkregen door de waarneming van het gedrag van krantenlezers in verband met pogingen tot beïnvloeding der meening door censuur, door misleiding en andere "propaganda"-middelen. Het gedrag der krantenlezers schijnt ons veelal vol tegenstrijdigheid, maar geeft den deskundige toch een bruikbaar en scherp-omlijnd beeld van onbewuste neigingen en behoeften. Overschat wordt in den regel het aantal menschen, dat tot blinde daden van zoogenaamde massahartstocht wordt opgezweept. Het nuchtere onderzoek van de feiten toont aan, dat de meerderheid slechts de rol van radelooze en hulpelooze toeschouwster speelt, een toeschouwster, die in den grond der zaak vreedzaam en verdraagzaam is. Het gedrag der meerderheid wordt in zulke gevallen bepaald door dwang en intimidatie. De problemen der massa-psychologie, die nog niet zijn onderzocht, liggen dan ook hoofdzakelijk op dit gebied. Voornamelijk dient de werking van dwang en intimidatie -- de "moreele" en de gewelddadige intimidatie -- te worden onderzocht en haar invloed op de achteraf gevormde meening der meerderheden, die zich in radelooze gelatenheid in hun lot hebben geschikt. De door gewelddadige minderheden uitgeoefende dwang en intimidatie zijn altijd en overal de oorzaken van de ontstellende ontaardingsverschijnselen van het saamhoorigheidsgevoel, die op rekening van de "massa" worden gesteld. (shrink)

The emotions surrounding the question of Kosovo’s future owe their intensity to the long history of human rights abuses in the province. The years 1945–1966 and 1987–1999, in particular, saw harsh repression of local Albanians and a systematic favoring of local Serbs. Since June 1999, the province has been under international supervision, and, in this period, Serbs complain that they have been the victims of repeated acts of violence at the hands of Albanians. This article provides an overview of human (...) rights abuses since 1945 and closes with a brief assessment of the international plan presented by UN mediator Martti Ahtisaari in February 2007. (shrink)

Recent research on “psychotherapy” in Greek philosophy has not been fully integrated into thinking about philosophy as a way of life molded by personal relationships. This article focuses on how the enigma of Socratic eros sustains a network of thought experiments in the fourth century BCE about interpersonal dynamics and psychical transformation. It supplements existing work on Plato's Symposium and Phaedrus with comparative material from Aeschines of Sphettus, Xenophon, and the dubiously Platonic Alcibiades I and Theages. In order to select (...) and illuminate commonalities among all of these, it also draws critically upon Jacques Lacan's psychoanalytic technique and his numerous comparisons between Socrates and psychoanalysts. What emerges is a more complex and qualified but no less sincere appreciation for the ideal of reflective, cooperative aspiration toward Beauty portrayed in Plato's dialogues. (shrink)