Numerous authors have expressed concern that advanced artificial intelligence (AI) poses an existential risk to humanity. These authors argue that we might build AI which is vastly intellectually superior to humans (a ‘superintelligence’), and which optimizes for goals that strike us as morally bad, or even irrational. Thus, this argument assumes that a superintelligence might have morally bad goals. However, according to some views, a superintelligence necessarily has morally adequate goals. This might be the case either because abilities for moral (...) reasoning and intelligence mutually depend on each other, or because moral realism and moral internalism are true. I argue that the former argument misconstrues the view that intelligence and goals are independent, and that the latter argument misunderstands the implications of moral internalism. Moreover, the current state of AI research provides additional reasons to think that a superintelligence could have bad goals. (shrink)

Documents the history and rationale as well as the technology for the creation of an open online corpus of Ancient Greek texts, the Free First Thousand Years of Greek. Reveals the energy on a worldwide basis for building open data along with the boundless creativity around developing software tools for teaching, research, and publishing that exploit open data in ways that were impossible before.

In diesen Vorlesungen behandelt Nelson den Abschnitt in der Geschichte der Philosophie, in dem, angeregt durch die Entwicklung der klassischen Physik, die Frage nach der Begründung philosophischer Lehren die Forscher mehr und mehr zu beschäftigen beginnt. Er verfolgt kritisch die Bemühungen, diese Frage zu klären und Ansätze für ihre Lösung zu gewinnen, deckt alte Vorurteile auf, die diesen Versuchen entgegenstehen und sie immer wieder zurückwerfen und verdunkeln, kurz, er hat – auch darin ein Schüler seines Lehrers Fries – den Mut (...) zur eigenen Stellungnahme, zum Urteil darüber, wo in diesem Ringen um gesicherte Grundlagen philosophischen Denkens Fortschritte erzielt und wo Rückschritte getan wurden. (shrink)

Einfühlung wird ideengeschichtlich an das Konzept der Selbstperfektionierung geknüpft und insofern im Modus der Defizienz verhandelt. Dabei fungieren antike und mittelalterliche Diskurse um Gotteserkenntnis als historisch-konzeptionelle Vorläufer neuzeitlichmoderner Erklärungsfolien zwischenmenschlicher Alterität, mithin als semantische Vorform der zeitgenössischen Einfühlungs-Idee. In diesem Kontext ist eine ethisch-epistemologische Asymmetrie zu konstatieren, die Gott einerseits als den All-Empathischen beschreibt und zugleich die Erkenntnisbemühungen des Menschen als unabgeschlossen und prozessual vorstellt. Einfühlung produziert sich als regulative Idee im doppelten Sinne: Während Gott als empathische Transzendenz erscheint, bedarf (...) es unendlicher Annäherungsbewegungen, damit der Mensch sich in einem Akt transzendenter Empathie in Gott einfühlen kann. Durch die Etablierung dieser Vorstellungsverbindung hat das Innenleben des Anderen eine transzendente Aufladung erfahren. Das Fremdpsychische wurde zum modernen Mysterium. (shrink)