Results for 'Arzt-Patient-Kommunikation'

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  1.  61
    Wenn es persönlich wird in der „personalisierten Medizin“: Aufklärung und Kommunikation aus klinischer Forscher- und Patientenperspektive im empirisch-ethischen Vergleich. [REVIEW]Sabine Wöhlke, Arndt Heßling & Prof Dr Silke Schicktanz - 2013 - Ethik in der Medizin 25 (3):215-222.
    Das Paradigma einer „personalisierten Medizin“ in der klinischen Forschung und Praxis wirft verschiedene Fragen nach Notwendigkeit, Erwartung, Chancen und Risiken auf. In einer laufenden empirisch-ethischen Studie untersuchen wir klinische Forscher- und Patientenperspektiven hinsichtlich des zukünftigen Einsatzes „personalisierter Medizin“ beim Rektumkarzinom. Ziel der Studie ist es, mittels Interviews mit Ärzten/Forschern (n = 19) und Patienten (n = 28) und teilnehmender Beobachtung bei Arzt-Patient-Gesprächen (n = 50) ethisch relevante Aspekte der Erforschung und Behandlung im Kontext „personalisierter Medizin“ zu explorieren. Die (...)
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  2.  40
    Ethical aspects of interpreting in multilingual–intercultural physician–patient relationships.Ortrun Kliche, Sylvia Agbih, Ute Altanis-Protzer, Sabine Eulerich, Corinna Klingler, Gerald Neitzke, Tim Peters & Michael Coors - 2018 - Ethik in der Medizin 30 (3):205-220.
    Die Notwendigkeit guter Arzt-Patienten-Kommunikation für eine angemessene Behandlung und für die Ausübung der Patientenselbstbestimmung ist bekannt. In interkulturell-mehrsprachigen Situationen, in denen ein kommunikationsintensiver Aushandlungsprozess besonders notwendig ist, erhält die Qualität der Verständigung besondere Bedeutung, so dass der Einsatz qualifizierter Dolmetschender hier ethisch geboten ist. Er stellt Ärzte und Ärztinnen, aber auch die Dolmetschenden vor besondere, ethisch zu reflektierende Herausforderungen. Sind zudem keine qualifizierten Dolmetschenden einsetzbar, müssen Ärzte und Ärztinnen in schwierigen ethischen Abwägungsprozessen eine Entscheidung über das weitere Vorgehen (...)
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  3.  23
    Das Angehörigengespräch im Rahmen der postmortalen Organspende aus der Sicht von Ärzt:innen und Pflegenden: Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie aus Österreich.Christiane Posch & Magdalena Flatscher-Thöni - 2024 - Ethik in der Medizin 36 (2):133-150.
    Zusammenfassung Die enge Widerspruchslösung in Österreich erlaubt eine postmortale Organspende bei fehlendem Widerspruch zu Lebzeiten, da von einer mutmaßlichen Zustimmung ausgegangen wird. Liegt kein Eintrag im Widerspruchsregister vor, wird die Familie zum mutmaßlichen Willen der verstorbenen Person befragt. Um die praktische Umsetzung der Widerspruchslösung in Österreich zu beschreiben, sollen relevante Aspekte der Angehörigengespräche und die Rolle der Familie im Entscheidungsprozess zur postmortalen Organspende identifiziert werden. Es wurden insgesamt zehn leitfadengestützte Expert:inneninterviews mit Ärzt:innen und Pflegepersonen an einer österreichischen Krankenanstalt durchgeführt, die (...)
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  4.  88
    “Doctor knows best”?—a critical analysis of the physician-patient relationship in the TV seriesHouse M.D. [REVIEW]Uta Bittner, Sebastian Armbrust & Franziska Krause - 2013 - Ethik in der Medizin 25 (1):33-45.
    Vor dem Hintergrund, dass in den Medien und der Öffentlichkeit thematisierte und dargestellte Arztbilder stets auch auf die öffentliche Meinung und die Vorstellungen der Menschen von Ärzten wirken, spürt der Artikel der Frage nach, welches Arztbild die amerikanische TV-KrankenhausserieDr. House transportiert und welche Ausprägung das dargestellte Arzt-Patienten-Verhältnis einnimmt. Hierbei werden die medizinethischen Reflexionen durch eine detaillierte medienwissenschaftliche Genre-Einordnung und dramaturgische Analyse eingerahmt und unterstützt. Zudem werden als Analyseinstrumentarium die vier Modelle des Arzt-Patienten-Verhältnisses nach Emanuel/Emanuel herangezogen. Dieser interdisziplinäre Forschungsansatz (...)
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  5.  95
    Perspectives of patients on advanced directives.Birgitt van Oorschot, Christopher Hausmann, Norbert Köhler, Karena Leppert, Susanne Schweitzer, Kerstin Steinbach & Reiner Anselm - 2004 - Ethik in der Medizin 16 (2):112-122.
    ZusammenfassungIm Rahmen des Modellvorhabens „Patienten als Partner—Tumorpatienten und ihr Mitwirken bei medizinischen Entscheidungen“ wurden zwischen März 2002 und August 2003 272 palliativ behandelte Tumorpatienten nach ihrer Einstellung zur Patientenverfügung und zur gewünschten Beteiligung an medizinischen Entscheidungen befragt. Von den Befragten kannten 30% Patientenverfügungen nicht, darunter signifikant mehr Befragte mit formal niedrigerem Bildungsabschluss. Es hatten bereits 11% eine Patientenverfügung abgeschlossen, 22% wollten wahrscheinlich eine abschließen, und 30% wollten keine abschließen. Es fand sich ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Abschluss einer Patientenverfügung (...)
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  6. Arzt-Patient-Verhältnis und Informiertes Einverständnis. Einführung.Georg Marckmann & Matthias Bormuth - forthcoming - Ethik in der Medizin. Ein Studienbuch, Reclam, Stuttgart.
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  7.  40
    Individual decision-making after detection of a severe fetal malformation.Ulrike Heider & Florian Steger - 2014 - Ethik in der Medizin 26 (4):269-285.
    Die Pränatalmedizin kann neben optimaler Therapie und Geburtsplanung auch Entscheidungshilfe zum Fortsetzen oder Beenden einer Schwangerschaft geben. Nach einer diagnostizierten schweren fetalen Fehlbildung stimmt retrospektiv etwa ein Drittel der Frauen ihrer Entscheidung zum Verlauf (Austragen versus Schwangerschaftsabbruch) nicht mehr umfassend zu, ein weiteres Drittel ist sehr verunsichert. Welchen Einfluss hat das Lebensumfeld der Schwangeren auf ihre Entscheidung in dieser existenziellen Situation? Wie werden die getroffene Entscheidung und die damit verbundenen Erfahrungen nach Abschluss der Schwangerschaft bewertet? Was kann aus Sicht der (...)
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  8.  53
    Patientenverfügungen in der Radioonkologie: Einstellungen von Patienten, Ärzten und Pflegepersonal. [REVIEW]Marga Lang-Welzenbach, Claus Rödel & Jochen Vollmann - 2008 - Ethik in der Medizin 20 (4):300-312.
    Das Recht von Patienten, selbst über ihre Behandlung zu bestimmen, erfährt in der Radioonkologie eine zunehmende Bedeutung. Damit verknüpft ist die Diskussion um Patientenverfügungen, die trotz großer allgemeiner Akzeptanz in der klinischen Praxis nur selten verwendet werden. Ziel dieser qualitativen Studie war es, die Einstellungen von Patienten, Ärzten und dem Pflegepersonal zur Mitbestimmung von Patienten bei aktuellen Therapieentscheidungen und gegenüber Patientenverfügungen zu untersuchen.Es wurden 15 Patienten, 7 Ärzte und 13 Pflegende einer radioonkologischen Universitätsklinik in halboffenen, leitfadengestützten Interviews zu folgenden Themen (...)
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  9.  30
    Ethische Implikationen der Ökonomisierung in der Medizin: Das Arzt-Patient-Verhältnis aus Sicht der doppelten Prinzipal-Agent-Theorie.Peter Sehröder, Andreas Langer, Alexander Brink & Johannes Eurich - 2003 - Zeitschrift Für Evangelische Ethik 47 (1):21-32.
    The health care sector is currently in a process of economization which, undoubtedly, has an impact on the relationship of physician and patient. In this article, elements of the new institutional economics are applied to the physician-patient-relationship in the sense of a descriptive heuristics. The authors find out that based on the principal-agent-theory paradoxical action settings ofthe physician can be located. 1t is necessary for policy makers involved in health care to consider these paradoxes. Furthermore, health literacy of (...)
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  10.  8
    Ärztliche Ethik im 19. Jahrhundert: d. Wandel eth. Inhalte im med. Schrifttum: e. Beitr. zum Verständnis d. Arzt-Patient-Beziehung.Ulrich Brand - 1977 - Freiburg i. Br.: Schulz.
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  11.  8
    Arzt und Patient: Erwartungen und Wirklichkeit.Josef Zander (ed.) - 1976 - Düsseldorf: Patmos-Verlag.
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  12.  58
    Der Arzt, Sein Patient Und Die Krankheit.Imre Löfter - 1959 - Zeitschrift für Religions- Und Geistesgeschichte 11 (4):387-389.
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  13.  56
    Der alte Patient: Herausforderung an die ethische wie fachliche Kompetenz des Arztes.Henriette Krug - 2009 - Ethik in der Medizin 21 (2):101-111.
    ZusammenfassungBedingt durch den demographischen Wandel wird der Anteil an alten Patienten in Kliniken und Arztpraxen zunehmen. Damit müssen sich Ärzte verstärkt auf die spezifischen Anforderungen der Behandlung von alten Patienten einstellen. Diese sind wesentlich durch die Faktoren Alter, Multimorbidität und Demenz geprägt. Die Abhandlung analysiert die hiermit gegebenen sozial- und personalethischen Implikationen für Ausbildung und Arbeitsalltag der Ärzte sowie für das Gesundheitssystem.
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  14.  36
    Der alte Patient: Herausforderung an die ethische wie fachliche Kompetenz des Arztes. [REVIEW]Dr med Henriette Krug - 2009 - Ethik in der Medizin 21 (2):101-111.
    Bedingt durch den demographischen Wandel wird der Anteil an alten Patienten in Kliniken und Arztpraxen zunehmen. Damit müssen sich Ärzte verstärkt auf die spezifischen Anforderungen der Behandlung von alten Patienten einstellen. Diese sind wesentlich durch die Faktoren Alter, Multimorbidität und Demenz geprägt. Die Abhandlung analysiert die hiermit gegebenen sozial- und personalethischen Implikationen für Ausbildung und Arbeitsalltag der Ärzte sowie für das Gesundheitssystem.
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  15.  8
    Karl Jaspers: Arzt, Psychologe, Philosoph, Politischer Denker.Kurt Salamun - 2019 - Berlin: J.B. Metzler.
    Dieses Buch zeichnet ein knappes Bild von Karl Jaspers‘ ungewöhnlichem Leben und von seiner Philosophie. Der Leser lernt eine tapfere Persönlichkeit kennen, die ein Leben zwischen den Extremen bewältigen musste. Bedroht durch eine unheilbare Krankheit und bedrängt durch das Nazi-Regime gelingt es Jaspers dennoch, ein fruchtbares Werk als Psychiater, Forscher, akademischer Lehrer, als Philosoph und politischer Schriftsteller aufzubauen und dabei eine ungewöhnlich glückliche Ehe zu leben. Der Leser wird in die Hauptthemen seines Denkens eingeführt: Sinn des Lebens in Grenzsituationen, zwischenmenschliche (...)
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  16.  95
    Physician responsibility towards palliative care patients in regard to the new customer orientation paradigm.Katharina Seibel, Franziska Krause & Gerhild Becker - 2014 - Ethik in der Medizin 26 (1):47-58.
    Ein gelungenes Arzt-Patient-Verhältnis, das auf gegenseitigem Vertrauen und ärztlicher Verantwortung basiert, ist ein zentraler Bestandteil des Ideals der ärztlichen Profession. Aktuell wird vielfach von einem neuen „ökonomischen Paradigma“ in der Medizin gesprochen, das dieses Verhältnis vermeintlich unterminiert. Als ein wichtiges Merkmal dieses Paradigmas gilt das Verständnis vom Patienten als Kunden, der charakterisiert ist durch seine Selbstbestimmung bzw. Autonomie. Wie stellt sich die Kundenrolle nun aber bei vulnerablen Patientengruppen dar, die in ihrer Autonomie eingeschränkt sind, und was bedeutet dies (...)
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  17.  10
    Der Arzt gegenüber der Ganzheit des Patienten: mittragende Persönlichkeit oder Kurpfuscher der Seele?: eine Diskussion dieser Frage auf der Grundlage von Gedanken Karl Jaspers'.Matthias Koller - 1975 - Zürich: Juris-Verlag.
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  18.  7
    Ethik des Arztes, Ethik des Patienten, Ethik der Gesellschaft: Basis für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem.W. Janzarik, Hermes A. Kick, W. Schmitt & Dietrich von Engelhardt (eds.) - 2012 - Berlin: Lit.
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  19.  16
    Patientenverfügungen: Balanceakt zwischen Autonomie und Fürsorge, Chance für das Arzt-Patienten-Verhältnis.Henriette Krug - 2006 - Zeitschrift Für Evangelische Ethik 50 (1):121-132.
    During the last two years several committees discussed the question of enlarging patients' autonomy in living wills. The problern is to tind a way to grant patients' wishes without violating the state's duty to preserve human life. One basic question in the debate is the meaning of human dignity. Deducing from the Christian image of man the author describes chances and Iimits of living wills and presents a way of handling them. In her opinion living wills represent a chance for (...)
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  20.  54
    When it gets personal in “personalised medicine”: clinical researchers’ and patients’ perspectives on counseling and communication in an empirical–ethical comparison.Sabine Wöhlke, Arndt Heßling & Silke Schicktanz - 2013 - Ethik in der Medizin 25 (3):215-222.
    ZusammenfassungDas Paradigma einer „personalisierten Medizin“ in der klinischen Forschung und Praxis wirft verschiedene Fragen nach Notwendigkeit, Erwartung, Chancen und Risiken auf. In einer laufenden empirisch-ethischen Studie untersuchen wir klinische Forscher- und Patientenperspektiven hinsichtlich des zukünftigen Einsatzes „personalisierter Medizin“ beim Rektumkarzinom. Ziel der Studie ist es, mittels Interviews mit Ärzten/forschern und Patienten und teilnehmender Beobachtung bei Arzt-Patient-Gesprächen ethisch relevante Aspekte der Erforschung und Behandlung im Kontext „personalisierter Medizin“ zu explorieren. Die Analyse von Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen den Gruppierungen dient (...)
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  21.  53
    Between informed consent and denying information: patient information under economical constraints. An empirical approach.Ellen Kuhlmann - 1999 - Ethik in der Medizin 11 (3):146-161.
    Definition of the problems: The physician-patient-relationship is influenced by economically driven decisions. This study explores the ethical consensus in explaining economical backgrounds of therapeutic and diagnostic interventions to patients, and the clinical practices of patient information.Method: A combination of questionnaire send to members of relevant health care organisations (n=132) and interviews with physicians working in different clinical resorts (n=15).Results and conclusion: In general there is a consensus in truth-telling about the economical background, however this ethical principle in many (...)
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  22.  26
    Der demonstrierte Wahnsinn – Die Klinik als Bühne.Rainer Herrn & Alexander Friedland - 2014 - Berichte Zur Wissenschaftsgeschichte 37 (4):309-331.
    Performing Madness: The Clinic as Stage. In the second half of the nineteenth century, clinical demonstrations became the dominant teaching method in psychiatry, playing a key role in medical‐professional disputes, as well. This paper traces this widely used though historiographically neglected practice of knowledge implementation and mediation, as demonstrated in the psychiatric clinic of the Berlin Charité (Psychiatrische und Nervenklinik der Berliner Charité) from 1881 to 1927. Documentation of this practice, found within individual medical records, forms the basis of this (...)
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  23.  33
    Evaluating the limits of therapy in doctor-patient-conversation.Stella Reiter-Theil - 1998 - Ethik in der Medizin 10 (2):74-90.
    Definition of the problem: Doctor-patient-conversation is still a great challenge for doctors and patients despite intense discussion, legal normation, and multiple efforts. It seems to be particularly difficult in cases of telling the truth about diagnosis or prognosis which can be threatening to the patient.Method: It is shown by two case studies that the patient directs a specific need to the doctor which has been neglected in both the ethics discourse and in practical medicine: the need to (...)
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  24.  50
    Narratives unheard(-of). The value of patient narration for medical indication.Katharina Fürholzer - 2020 - Ethik in der Medizin 32 (3):267-277.
    Als Vorstellung eines vom Wissen der Medizin abweichenden Behandlungsfalls können Fallberichte darauf Einfluss haben, welche Maßnahmen zukünftig als medizinisch indiziert gelten. Die öffentliche Präsentation der getroffenen Handlungen und Empfehlungen liegt in der Regel ausschließlich in der Hand ärztlicher Autor*innen – Betroffene kommen hingegen kaum zu Wort. Während in der klinischen Patientenversorgung bereits hohes Gewicht auf Patientenperspektiven und -erzählungen gelegt wird, scheinen sich diese Entwicklungen im Fallbericht als Form wissenschaftlicher Kommunikation so (noch) nicht widerzuspiegeln. Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden (...)
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  25.  35
    Influence of electronic medical records (EMR) on the physician–patient relationship: a systematic review of the medical and ethical implications.Felicitas Eckrich, Ines Baudendistel, Dominik Ose & Eva C. Winkler - 2016 - Ethik in der Medizin 28 (4):295-310.
    ZusammenfassungIn einem Modellprojekt soll durch die Einführung einer persönlichen, einrichtungsübergreifenden, elektronischen Patientenakte nicht nur die Behandlungskontinuität verbessert, sondern auch das Recht auf informationelle Selbstbestimmung dahingehend realisiert werden, dass jeder Patient zum Administrator einer Datencloud gemacht wird, die alle seine Gesundheitsdaten enthält. Eine systematische Literaturrecherche zum Thema „elektronische Patientenakten “ soll mögliche ethische Herausforderungen in Verbindung mit der oben genannten PEPA antizipieren. Von initial 2487 Publikationen wurden 51 Publikationen ausgewertet: 30 empirische Studien, 10 medizinethische Analysen und 11 Meinungspapiere. In den (...)
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  26.  48
    Relatives as standard surrogate decision-makers for incompetent patients.Stephan Sahm & Regina Will - 2005 - Ethik in der Medizin 17 (1):7-20.
    ZusammenfassungIm Gesetzentwurf des Bundesrates zur Änderung des Betreuungsrechts ist eine regelhafte Stellvertretung durch Angehörige für zur Entscheidung unfähige Patienten vorgesehen. Mithilfe eines strukturierten Fragebogens wurden die Einstellungen von Tumorpatienten, gesunden Kontrollpersonen, Pflegenden und Ärzten zur Präferenz der zu bevollmächtigenden Personen ermittelt. Nur 10–20% der Befragten haben eine Patientenverfügung verfasst. Als Entscheidungbefugte im Falle akuter Erkrankung werden Angehörige und Ärzte gemeinsam genannt. Als Gesundheitsbevollmächtigte werden Ehepartner/lebenspartner bevorzugt und nichtangehörige Personen nur von einer Minderheit genannt. Die grundsätzliche Bereitschaft, als Gesundheitsbevollmächtigte Verantwortung zu (...)
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  27.  64
    Kann Autonomie „fremdvertreten” werden?: Philosophische, medizinische und juristische Überlegungen zur Einstellung lebenserhaltender Therapie bei Schwerstkranken unter Wahrung der Autonomie der Betroffenen.Charly Gaul - 2002 - Ethik in der Medizin 14 (3):160-169.
    Zusammenfassung. Im Wandel vom paternalistischen zum partnerschaftlichen Arzt-Patient-Verhältnis werden auch Konfliktsituationen am Ende des Lebens aus einem anderen Blickwinkel gesehen. Der Fortschritt der Intensivmedizin und die zunehmende Zahl chronisch Kranker schaffen hier neue ethische Probleme. Am Fall eines Patienten, der an einer Amyotrophen Lateralsklerose litt, wird der Autonomiekonflikt zwischen Selbst- und Fremdbestimmung verdeutlicht. Juristische, medizinische und ethische Argumente werden fallbezogen dargestellt und der Stellenwert von Patientenverfügungen und das derzeitige deutsche Betreuungsrecht diskutiert.
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  28. Personalised medicine in oncology: physicians’ perspectives concerning current developments in patient care.Sebastian Wäscher, Jan Schildmann, Caroline Brall & Jochen Vollmann - 2013 - Ethik in der Medizin 25 (3):205-214.
    Die öffentliche Diskussion um die „personalisierte Medizin“ legt nahe, dass mit diesem medizinischen Ansatz hohe Erwartungen an einen Beitrag zur klinischen Versorgung verbunden werden. Über die Wahrnehmungen und Bewertungen klinisch tätiger Ärzte ist jedoch wenig bekannt. Die vorliegende qualitative Interviewstudie gibt einen Einblick bezüglich des Einflusses „personalisierter Medizin“ auf die klinische Praxis aus ärztlicher Perspektive. Die Ärzte im vorliegenden Sample nehmen „personalisierte Medizin“ zwar als einen medizinischen Fortschritt wahr, sehen allerdings keine grundsätzliche Veränderung der bisherigen medizinischen Praxis. Als zentrales Problem (...)
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  29.  57
    Is physician-assisted suicide justifiable when the patient is worried about being a burden to others?Julian Bleek - 2012 - Ethik in der Medizin 24 (3):10.1007/s00481-011-0148-6.
    Ein Argument gegen die ärztliche Beihilfe zum Suizid lautet, Patienten könnten sich um Suizidassistenz bemühen, weil sie sich als Belastung empfinden. Dabei wird die Selbstbestimmtheit eines so motivierten Todeswunsches in Frage gestellt. Ist dieses Argument überzeugungskräftig? Empirische Daten zeigen, dass die ärztliche Beihilfe zum Suizid auf der Grundlage dieses Motivs den ethischen Prinzipien der Sorge um das Patientenwohl und des Respekts vor der Autonomie des Patienten nicht widersprechen muss. Denn das Empfinden, anderen zur Last zu fallen, kann trotz adäquater palliativmedizinischer (...)
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  30.  48
    Natural will, coercion and recognition – ethical considerations regarding incompetent patients in psychiatric hospitals.Alexa Nossek, Jakov Gather & Jochen Vollmann - 2018 - Ethik in der Medizin 30 (2):107-122.
    In der neueren deutschen Rechtsprechung wurden die Anforderungen an die rechtliche Zulässigkeit von Zwangsbehandlungen verschärft und der Berücksichtigung des natürlichen Willens nicht selbstbestimmungsfähiger Patienten ein höherer Stellenwert eingeräumt. So ist der behandelnde Arzt etwa verpflichtet, einen letzten Versuch zu unternehmen, eine auf Vertrauen gegründete Zustimmung zu erhalten. In Anbetracht dessen, dass ein solches Gespräch im Kontext informellen Zwangs stattfindet, ergibt sich ein medizinethisches Dilemma: Entweder wird eine Zwangsbehandlung durchgeführt und somit direkter körperlicher Zwang angewendet, oder eine Zustimmung wird erzielt, (...)
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  31. Is the institutionalization and legalization of assistance to suicide dangerous? A critical analysis of counterarguments.Dagmar Fenner - 2007 - Ethik in der Medizin 19 (3):200-214.
    Der Beitrag befasst sich mit den Chancen und Risiken einer allfälligen gesetzlichen Legalisierung der Suizidbeihilfe. Die Argumente, die gegen eine solche Legalisierung sprechen, werden zu drei thematischen Gruppen zusammengefasst und erörtert: „Slippery-Slope“-Argumente, Argumente vom „moralischen Druck“, und die Furcht vor einer „Entsolidarisierung der Gesellschaft“ sowie die „Gefährdung des Arzt-Patient-Verhältnisses“. Diese Gegenargumente erweisen sich als nicht zwingend, sofern Kriterien und Richtlinien für eine legitime Form der Suizidbeihilfe entwickelt und staatlich kontrolliert werden könnten.
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  32.  73
    How can physicians make cost-conscious treatment decisions in an ethically justified manner? A stepwise model.Georg Marckmann & Jürgen in der Schmitten - 2011 - Ethik in der Medizin 23 (4):303-314.
    Trotz aller Rationalisierungsbemühungen werden sich Leistungseinschränkungen im deutschen Gesundheitswesen nicht vermeiden lassen. Zwar sollten diese so weit möglich oberhalb der individuellen Arzt-Patient-Beziehung erfolgen, aus pragmatischen Gründen wird es sich aber nicht vermeiden lassen, dass Ärzte auch im Einzelfall Verantwortung für die Kosten ihrer Entscheidungen übernehmen, wie es bereits heute häufig der Fall ist. Der vorliegende Beitrag widmet sich deshalb der Frage, wie Ärzte in einer medizinisch rationalen und ethisch vertretbaren Art und Weise Kostenerwägungen in ihren Entscheidungen berücksichtigen können. (...)
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  33.  7
    Ärztliches Ethos: Technikbewältigung in der modernen Medizin?Karl Hunstorfer - 2007 - Frankfurt am Main: Peter Lang.
    Dieses Buch setzt sich mit dem Schlagwort des Arztlichen Ethos auseinander. Die moderne High-Tech-Medizin bietet dem arztlichen Handeln Moglichkeiten zur Lebensrettung, wie Heilung und Linderung von schweren Erkrankungen, die es in der Medizingeschichte vorher nicht gab. Diese positive Seite der heutigen westlichen Medizin, auf der Grundlage der Naturwissenschaften beruhend, fuhrt das arztliche Handeln andererseits in Grenzgebiete menschlichen Daseins, in denen die angewandte Technik zur Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser technischen Anwendungsmoglichkeiten fuhrt. Medizintechnisches Konnen reichen aus der Sicht und Erfahrung der (...)
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  34.  45
    Shared decision making in rare diseases.Franziska Krause - 2019 - Ethik in der Medizin 31 (2):131-141.
    ZusammenfassungSeltene Erkrankungen stellen in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung für unser Gesundheitssystem dar. Am deutlichsten wird dies in der Frage, wie Menschen mit einer seltenen Erkrankung eine gute Versorgung und der Zugang zu Forschung vor dem Hintergrund der niedrigen Prävalenz der meisten seltenen Erkrankungen ermöglicht werden kann. Auch auf der Ebene der Arzt-Patient-Beziehung weist der Umgang mit Menschen mit einer seltenen Erkrankung Besonderheiten auf, die es vor allem beim Shared Decision Making zu berücksichtigen gilt. An zwei aktuellen Beispielen, der (...)
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  35.  79
    Ärztliche Beihilfe zum Suizid bei AIDS-Patienten in den USA : Eine qualitative Interview-Studie über professionelle Ethik und Praxis im Wandel.Jochen Vollmann - 2002 - Ethik in der Medizin 14 (4):270-286.
    Definition of the problem: Attitudes and practice of doctors regarding physician-assisted suicide (PAS) in patients with AIDS became considerably more liberal over the last 15 years in large U.S. cities. However, it remains an open question how the highly active antiretroviral therapies (HAART) have influenced the situation since the late 1990s. Methods and results: In 1999/2000 a nonrepresentative sample of medical doctors, psychologists, social workers, nurses and other health care professionals (n=69) in San Francisco und New York gave semistructured interviews (...)
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  36.  25
    Patientenverfügungen aus Patientensicht: Ergebnisse einer Befragung von palliativ behandelten Tumorpatienten.Birgitt Oorschot, Christopher Hausmann, Norbert Köhler, Karena Leppert, Susanne Schweitzer & Kerstin Steinbach - 2004 - Ethik in der Medizin 16 (2):112-122.
    ZusammenfassungIm Rahmen des Modellvorhabens „Patienten als Partner—Tumorpatienten und ihr Mitwirken bei medizinischen Entscheidungen“ wurden zwischen März 2002 und August 2003 272 palliativ behandelte Tumorpatienten nach ihrer Einstellung zur Patientenverfügung und zur gewünschten Beteiligung an medizinischen Entscheidungen befragt. Von den Befragten kannten 30% Patientenverfügungen nicht, darunter signifikant mehr Befragte mit formal niedrigerem Bildungsabschluss. Es hatten bereits 11% eine Patientenverfügung abgeschlossen, 22% wollten wahrscheinlich eine abschließen, und 30% wollten keine abschließen. Es fand sich ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Abschluss einer Patientenverfügung (...)
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  37.  31
    Wir müssen darüber reden.Prof Dr Reiner Anselm - 2008 - Ethik in der Medizin 20 (3):191-200.
    In der gegenwärtigen Diskussion um Patientenverfügungen dominieren die Fragen nach deren Reichweite und Verbindlichkeit. Diese bilden, ebenso wie die Kontroverse um diese beiden Themen, die professionsspezifische Sichtweise von Ärzten und Juristen ab. Aus Patientenperspektive jedoch, so die Ergebnisse einer Studie mit 272 Tumorpatienten, stellt sich die Situation anders dar: Hier fungieren Patientenverfügungen vielmehr als Türöffner für eine intensivere Kommunikation mit Ärzten, aber auch mit Angehörigen und mit sich selbst. Die Frage nach der Verbindlichkeit spielt demgegenüber nur eine nachgeordnete Rolle.
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  38.  38
    Zur Unterscheidung von terminaler Sedierung und Sterbehilfe.Prof Dr Govert A. Den Hartogh - 2004 - Ethik in der Medizin 16 (4):378-391.
    Bei der „terminalen Sedierung“ wird ein unheilbar kranker und schwer leidender Patient für den Rest seines Lebens in ein tiefes Koma versetzt. Das hierzu verwendete Morphin bzw. Midazolam kann lebensverkürzend wirken. Ist dies also eine Maßnahme, die das Leben des Patienten beendet, auf seinen Wunsch hin oder nicht? Gewöhnlich wird diese Frage mit nein beantwortet, wenn die lebensverkürzende Wirkung nur vorhersehbar, aber nicht beabsichtigt ist. Allerdings ist der Zugang der Menschen auch zu ihren eigenen Intentionen fallibel, so dass sogar (...)
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  39.  59
    „Herr Doktor, sagen Sie mir die Wahrheit...”– Zur Darstellung medizinethischer Konflikte im Film.Kurt W. Schmidt - 2000 - Ethik in der Medizin 12 (3):139-153.
    Movies tell stories. Thrilling are especially those situations, when people have to make ethical decisions. Issues of medical ethics crop up not only in hospital series, but often in genres where this subject is hardly to be supposed: comedies, westerns, love stories and gangster movies. Enacting these conflicts means offering a solution, and in doing so films refer to moral values and – at the same time – function as seismographs for the social relevance of bioethical topics. But it is (...)
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  40.  14
    Stellungnahme zur Etablierung der sekundären Forschungsnutzung von Behandlungsdaten in Deutschland. Ergebnisse des Verbundprojekts LinCDat: "Learning from Clinical Data. Ethical, Social and Legal Aspects".Martin Jungkunz, Anja Köngeter, Markus Spitz, Katja Mehlis, Kai Cornelius, Christoph Schickhardt & Eva C. Winkler - 2022 - Forum Marsilius Kolleg.
    Die sekundäre Forschungsnutzung von Behandlungsdaten hat großes Potenzial, biomedizinisches Wissen zu erweitern und die Patientenversorgung zu verbessern. Gleichzeitig sind für eine bessere Ausschöpfung dieses Potenzials diverse Herausforderungen zu bewältigen. Dies gilt insbesondere in Deutschland, wo im Vergleich zu anderen Ländern, wie z.B. Dänemark oder Finnland, die sekundäre Forschungsnutzung von Behandlungsdaten unterentwickelt ist. Die Intensivierung der Nutzung der Daten aus Diagnose und Therapie von Patienten und die Entwicklung der dafür notwendigen Strukturen in Deutschland ist ethisch und politisch geboten: für die Verbesserung (...)
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  41.  20
    Medizinisch assistierter Suizid – Regulierungsbedarf im Strafrecht?Hartmut Kreß - 2016 - Jahrbuch für Wissenschaft Und Ethik 20 (1):29-50.
    Name der Zeitschrift: Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik Jahrgang: 20 Heft: 1 Seiten: 29-50.
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  42. Dealing with probabilities and confidence in medicine.Daniel Strech - 2005 - Ethik in der Medizin 17 (2):103-113.
    „Früh entdecken, effizienter therapieren!“ — Die innereLogik des Früherkennungskonzeptes ist äußerst öffentlichkeitswirksam und wird von den unterschiedlichsten medizinischen und gesellschaftlichen Institutionen unterstützt. In dieser Arbeit werden die vorrangig medizin-ethischen und wissenschaftstheoretischen Bedingungen untersucht, die erfüllt sein müssten, damit sich die Theorie einer Krebsfrüherkennung zum Wohl des Patienten umsetzen lässt: Wer ist kompetent, den jeweils stochastisch zu interpretierenden Nutzen und Schaden adäquat gegeneinander abzuwägen? Was sind angemessene Evaluationsparameter? Gibt es Grenzen der Informationsvermittlung in einer partnerschaftlichen Arzt-Patienten-Beziehung? Vor dem Hintergrund der (...)
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  43.  33
    Therapie als Affront.Dr Phil Andreas Kuhlmann - 2003 - Ethik in der Medizin 15 (3):151-160.
    Bei der Bemühung um die Emanzipation von körperlich oder geistig beeinträchtigten Menschen kommt es häufig zu einer vehementen Kritik an einem "medizinischen Konzept" von Behinderung. Diesem wird aus Sicht einer "Bürgerrechtsperspektive" entgegengehalten, es gelte nicht, die Menschen zu korrigieren, sondern die Umwelt so zu verändern, dass Betroffene ungehindert am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Nach Auffassung der "Normalisierungskritik" sind es Stereotypen und Stigmata, die es Behinderten erschweren, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Beide Ansätze ignorieren oder bagatellisieren jedoch aus systematischen Gründen die (...)
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  44. Der Wunsch des Patienten – ein eigenständiger normativer Faktor in der klinischen Therapieentscheidung?Bernd Alt-Epping & Friedemann Nauck - 2012 - Ethik in der Medizin 24 (1):19-28.
    ZusammenfassungKlinische Therapieentscheidungen werden zumeist auf dem Boden einer medizinischen (bzw. ärztlichen) Indikationsstellung und der entsprechenden informierten Zustimmung des Patienten zu der vorgeschlagenen Behandlungsmaßnahme gefällt. Das Recht des Patienten, eine Behandlungsmaßnahme abzulehnen, ist in der juristischen und ethischen Bewertung breit abgesichert. Hingegen ist unklar, welche Rolle ein (positiv geäußerter) Wunsch des Patienten oder gar seiner Angehörigen nach einer bestimmten Behandlung im normativen Entscheidungsprozess spielen sollte, wenn überhaupt. Dieser Beitrag erörtert den Stellenwert des eigenständigen Patientenwunsches aus studienbezogener, klinischer und normativer Sicht. Ein (...)
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  45.  51
    Problems of transparent medical risk communication using the example of mammography screening—an ethical perspective.Christof Breitsameter - 2011 - Ethik in der Medizin 23 (3):191-200.
    Die spezifischen Anforderungen riskanter Entscheidungslagen stellen die Medizinethik zunehmend vor die Herausforderung, normative Modelle der Risikokommunikation zu etablieren. Dabei geht es freilich nicht nur darum, Informationen über die Wahrscheinlichkeiten, mit denen bestimmte Ereignisse eintreten, bereitzustellen. Zur medizinischen Aufklärung gehört auch, dass Risiken verständlich kommuniziert werden. Andernfalls würde ein Patient zwar über Informationen verfügen, wäre aber nicht in der Lage, sie richtig zu interpretieren und zu bewerten. Der Beitrag stellt am Beispiel von Mammographie-Screenings Probleme der transparenten Kommunikation medizinischer Risiken (...)
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  46.  32
    Historische Betrachtungen zur Qualitätssicherung und Ethik medizinischer Behandlung.O. Goldschmidt - 1998 - Ethik in der Medizin 10 (1):104-111.
    Mit Inkrafttreten des Sozialgesetzbuches V, das in seinem §137 auch Krankenhäuser zu Qualitätssicherung verpflichtet, kann sich seit Ende der 80er Jahre kein Fachgebiet der Medizin mehr gegenüber der Teilnahme an qualitätssichernden Maßnahmen verschließen. Die gesetzlichen Grundlagen zur Einhaltung von Normen und definierten Abläufen zur Reproduzierbarkeit von Ergebnissen, die für den labormedizinischen und apparativen Bereich in der Forschung und Technik schon länger bestehen, haben den Bereich der medizinischen Versorgung erreicht [10, 11, 18]. Ziel der Maßnahmen ist es, die Struktur-, Prozeß- und (...)
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  47.  78
    Selbstbindungen und medizinischer Paternalismus. Zum normativen Status von„Odysseus-Anweisungen“.Oliver Hallich - 2011 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 65 (2):151-172.
    In medizinethischen Kontexten bezeichnet der Ausdruck „Odysseus-Verträge“ Selbstbindungen, die in der vorausschauenden Bitte von Patienten an ihre Ärzte bestehen, eigene spätere Behandlungspräferenzen nicht zu befolgen. Umstritten ist jedoch, ob eine vorhergehende Anweisung ein Handeln gegen den Patientenwillen in der aktualen Behandlungssituation rechtfertigt. In diesem Beitrag wird die Frage nach der Verbindlichkeit von Odysseus-Anweisungen erörtert. Zunächst wird gezeigt, dass die Befolgung einer Odysseus-Anweisung eine Form des paternalistischen Handelns darstellt und die Frage nach der Verbindlichkeit von Odysseus-Anweisungen daher in diejenige nach der (...)
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  48.  22
    Dem Tod ins Gesicht schauen – müssen wir Gespräche über Entscheidungen am Lebensende führen?: Eine medizinethische Analyse.Hansjakob Fries - 2022 - Ethik in der Medizin 34 (2):177-193.
    Entscheidungen am Lebensende rechtzeitig zu thematisieren und eine Vorausverfügung festzulegen, beispielsweise im Rahmen von Advance Care Planning, kann Patientenautonomie bei medizinischen Entscheidungen ermöglichen, wenn Patient*innen nicht mehr einwilligungsfähig sind. Davon profitieren nicht nur Patient*innen, sondern auch ihre Angehörigen und die behandelnden Ärzt*innen. In der klinischen Realität finden entsprechende Gespräche dennoch häufig nicht statt.In dieser Arbeit wird anhand einer prinzipienethisch geleiteten Analyse unter Einbezug eines Konzepts von personaler Autonomie nach Quante untersucht, ob die Initiierung bzw. das Führen eines Gespräches (...)
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  49.  16
    Zwei Arten von Selbstbindungen.Oliver Hallich - 2019 - Zeitschrift Für Ethik Und Moralphilosophie 2 (2):305-314.
    ZusammenfassungUnter „Selbstbindungen“ versteht man in medizinethischen Kontexten vorwegnehmende Bitten von Patienten an ihre Ärzte, eigene spätere Behandlungspräferenzen nicht zu befolgen. In diesem Beitrag werden zwei Arten von Selbstbindungen voneinander unterschieden. Wird nach einer Phase des Kompetenzverlustes, für die ein Handeln gegen den Patientenwillen vorausschauend autorisiert wird, die Kompetenz wiedererlangt, handelt es sich um eine Odysseus-Anweisung. Wird aber, wie insbesondere im Falle von Anweisungen für das Spätstadium der Demenz, die Kompetenz nach der Behandlungssituation nicht wiedererlangt, liegt eine Selbstbindung vor, die jedoch (...)
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  50.  71
    Intercultural competence in medical practice.Tatjana Grützmann, Christina Rose & Tim Peters - 2012 - Ethik in der Medizin 24 (4):323-334.
    Durch Migrationsprozesse und zunehmenden Pluralismus ist in Deutschland das Thema „kulturelle Diversität“ in der Medizin aktueller denn je. In der medizinischen Fachliteratur und im gesellschaftlichen Diskurs wird vermehrt von interkulturellen Konflikten im Kontakt zwischen Arzt und Patient berichtet, was die Frage nach der Rolle von Interkultureller Kompetenz für die klinische Praxis aufwirft. Zunächst widmet sich der Beitrag kritisch den verschiedenen Auffassungen des Begriffs „Kultur“ im medizinischen Kontext, um anschließend eine Methode der interkulturellen Philosophie als eine Möglichkeit für eine (...)
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